Freitag, 9. Januar 2004
review: der kleine hobbit
"in einem loch im boden, da lebte ein hobbit." mit diesem denkwürdigen satz beginnt die geschichte um die abenteuer des hobbits bilbo beutlin, die gleichzeitig auch die einleitung zu tolkiens größtem werk "der herr der ringe" darstellt.
gemeinsam mit dem zauberer gandalf und dreizehn zwergen begibt sich unser haarfüßiger protagonist auf die gefahrenreiche reise zum einsamen berg, wo der schatz der zwerge vom grausamen drachen smaug bewacht wird. auf ihrem weg
durch die phantastischen gefilde mittelerdes begegnen die "gefährten" allerhand wunderlichen geschöpfen, darunter gefräßige trolle, riesige adler, eklige spinnen, fiese orks und natürlich die stolzen elben. des weiteren macht bilbo in den finsteren tiefen des nebelgebirges erstmalig bekanntschaft mit dem geschöpf golum und ergattert dabei den schaaatzzzzz der
kreatur: einen ring, der unsichtbar macht. dieses ereignis stellt nicht nur einen drastischen wendepunkt im leben unseres kleinen freundes dar, sondern ist auch von entscheidender bedeutung für das weitere schicksal von ganz
mittelerde....

dieses erstlingswerk des meisters der fantasy unterscheidet sich in vielen dingen von seinem epischen nachfolger. es ist in einfacherer sprache geschrieben und man erfährt auch noch nicht all zu viele dinge um die legenden und mythen, die mittelerde ausmachen. dies ist jedoch einfach zu erklären, da der kleine hobbit bei seiner entstehung eigentlich als kinderbuch
gedacht war, welches tolkien für seine kinder schrieb. es ist ein sehr heiteres buch, zum schmunzeln und weinen, zur unterhaltung und zum nachdenken gleichermaßen geeignet.
da es eher als lektüre für die jüngeren semester gedacht ist, liest es sich sehr einfach und man dürfte keinerlei probleme haben, dem lauf der spannenden geschichte zu folgen.
alles in allem ein zeitloser klassiker, der in keinem bücherregal eines jeden tolkien-fans (wie ich einer bin ^^) fehlen sollte.

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