im hagakure, dem leitfaden der samurai, gibt es eine lektion, in der es (ungefähr) heißt: "strebe die perfektion an. auch wenn du sie nie erreichen kannst, wird doch das streben danach die perfektion selbst sein."

hierzu meine anmerkung:

dieser auszug ist ein schwert mit doppelter klinge. denn es gibt zwei wege, die aus dieser lektion erwachsen:

1. man ist nie wirklich mit dem zufrieden, was man tut, da man sich immer nur an der perfektion orientiert (oder an leuten, die es besser können). das führt dazu, dass man im endeffekt niemals mit sich selbst zufrieden sein kann und unglücklich wird.
diese einstellung ist schlecht...

2. man versucht aus allem das beste zu machen, ohne sich jedoch zu ärgern, wenn man es nicht so gut hinbekommt. statt dessen sollte man stolz auf das sein, was man zu stande bringt und einfach nur sein bestes geben.
diese einstellung ist gut...